Kev reiste nach Berlin und wurde am 11. August 2023 im Hauptquartier der Bundeswehr in Strausberg mit dieser Medaille ausgezeichnet.

Der Chef des deutschen Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, überreichte Kev die Medaille.

"Es war eine sehr demütigende Erfahrung, von einem anderen Land anerkannt zu werden, und ein Beweis für das Vertrauen, das sie in mich als Befehlshaber deutscher Soldaten im Einsatz hatten. - Kev Copsey

Unter den Zuhörern waren viele Deutsche, mit denen Kev im Laufe seiner Karriere zusammengearbeitet hatte.

Während seiner 35-jährigen Dienstzeit in der britischen Armee wurde Kev mehrfach nach Deutschland entsandt, wo er eine enge Beziehung zu seinen deutschen Kollegen aufbaute. Während seiner Zeit als Stabschef des Allied Rapid Reaction Corps, NATO, arbeitete Kev mit vielen Nationen zusammen, darunter auch mit Deutschland. Während seiner Zeit als stellvertretender Befehlshaber der Operation Inherent Resolve im Irak arbeitete er mit 20 verschiedenen Nationen zusammen.

Kevs erster Einsatz in Deutschland war 1988 als Soldat in Osnabrück. Nach seiner Indienststellung im April 1990, im Alter von 20 Jahren, wurde Kev ein zweites Mal nach Deutschland versetzt, und zwar nach Iserlohn. Von 1995-7 lebte und arbeitete Kev in Hohne und wurde während dieser Zeit nach Bosnien entsandt. Von 1999-2000 kehrten Kev und seine Familie nach Hohne zurück und wurden in den Kosovo entsandt. Beide Male befehligte er deutsche Streitkräfte bei Einsätzen. Von 2009 bis 2012 verbrachte Kev drei Jahre in Paderborn, wo er zum zweiten Mal als Regimentskommandeur in Afghanistan eingesetzt wurde und die Auszeichnung "Officer of the Order of the British Empire" erhielt.

Kev unterrichtete Skifahren, Klettern und Bergsteigen auf dem Obersaltzberg bei der Gebirgsjägertruppe der deutschen Armee. Eines schicksalhaften Tages stürzte Kev vom höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, weil er versuchte, eine Eisklettertour zu absolvieren, während er an Windpocken litt (er ist ein großer Fan des deutschen Gesundheitssystems).